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Zerbster Kulturfesttage: Was wir von Vögeln lernen klönnen

Was können wir von Vögeln lernen? Diese Frage beantwortet Umweltschützer Ernst Paul Dörfler auf heitere Weise in der Lesung aus seinem Buch „Nestwärme“ am 19. Februar um 18.30 Uhr in der Kreissparkasse (Alte Brücke 45). Dies ist nur eine von 30 Veranstaltungen und Angeboten sowie sechs Ausstellungen auf dem Programm der 54. Zerbster Kulturfesttage vom 8. Februar bis 10. März.

„Gestaltet werden die traditionsreichen Kulturwochen unter dem Dach der Stadt Zerbst von Vereinen und Institutionen, Einzelkünstlern und Künstlergruppen“, erklärt Kulturamtsleiterin Antje Rohm.

Unter dem Titel „dazwischen“ steht die Personalausstellung mit Malerei des in Potsdam lebenden Künstlers Detlef Birkholz. Die Vernissage findet am Freitag, 8. Februar, im Museum der Stadt Zerbst statt.

 

Offiziell eröffnet werden die Kulturfesttage am Sonnabend, 9. Februar, um 14 Uhr in der Aula des Francisceums. Das Eröffnungskonzert spielt in diesem Jahr die Band „DessJazz“.

Die „Junge Kunst in Anhalt“ und die Hobbykunst gehören ebenso zu den etablierten Ausstellungsangeboten wie die Beteiligung des Künstlerforums aus der Zerbster Partnerstadt Jever und inzwischen auch des Kunstvereins aus der Partnerstadt Nürtingen.

Antje Rohm: „Konzerte, Lesungen, Vorträge, Workshop – das Kulturfesttage-Programm richtet sich an jeden Geschmack und alle Altersgruppen.“

 

Im Jahr des 290. Geburtstages der Anhalt-Zerbster Prinzessin Sophie Auguste Friederike beleuchtet der Internationale Förderverein „Katharina II.“ mit einem Vortrag von Prof. Dr. Claus Scharf die Heiratspolitik der späteren russischen Zarin Katharina der Großen.

Die Zerbster Kulturaktion spannt mit einem Bauhaus-Abend und einer Ausstellung den Bogen zum 100-jährigen Bestehen der berühmten Institution.

„Christoph Reuter meets Next Generation“ im Francisceum ist zugleich ein Ausblick auf das außergewöhnliche Abschlusskonzert der 15. Internationalen Fasch-Festtage, die vom 11. bis 14. April 

in Zerbst stattfinden. Eine Wiederaufnahme in der Essenzen-Fabrik erlebt die im vorigen Jahr erfolgreiche literarisch-

multimediale Collage um den in Zerbst geborenen renommierten Schriftsteller Manfred Bieler (1934-2002).

 

www.stadt-zerbst.de

 

Kulturfesttage-Überblick

Freitag, 8. Februar, 19:00 Uhr

Vernissage zur Personalausstellung von Detlef Birkholz

Museum der Stadt

Musik: Heiner Donath, Gitarre

 

 

Sonnabend, 9. Februar, 14:00 Uhr

Eröffnung der 54. Zerbster Kulturfesttage  

Aula Francisceum

Festansprache des Bürgermeisters der Stadt Zerbst/Anhalt

                        Konzert mit der Band „DessJazz“  

anschließend

Besuch der Ausstellungen und des Museumscafes der FÖ „Schule Am Heidetor“

 

 

Montag, 11. Februar, 10:00 Uhr 

offener Workshop „Linolschnitt, Monotypie, Pappdruck“ 

Museum der Stadt

Anmeldung erforderlich

 

Dienstag, 12. Februar, 10:00 Uhr

offener Workshop „Linolschnitt, Monotypie, Pappdruck“ 

Museum der Stadt

Anmeldung erforderlich

 

Mittwoch, 13. Februar, 10:00 Uhr

offener Workshop „Linolschnitt, Monotypie, Pappdruck“ 

Museum der Stadt

Anmeldung erforderlich

 

Donnerstag, 14. Februar, 18:00 Uhr

Druckwerkstatt „Lichtobjekte“

Museum der Stadt

Anmeldung erforderlich

 

Freitag, 15. Februar, 19:00 Uhr

Multimediavortrag  Förderverein Schloss Zerbst e.V.

Fasch-Saal der Stadthalle

Förderverein Schloss Zerbst e.V.

 

Sonnabend, 16. Februar, 14:00 Uhr

Vortrag zur Geschichte und Führung durch ein 

Stadthalle Zerbst/Anhalt

Barockambiente „vom Reithaus zur Stadthalle“

Förderverein Schloss Zerbst e.V.

ab 14:00 Uhr Kaffee  und Kuchen im Katharina-Saal

 

Sonntag, 17. Februar, 17:00 Uhr 

Duo-Konzert mit Gitarre und Marina Drobyshevskaya

Fasch-Saal der Stadthalle

 

Dienstag, 19. Februar, 10:00 Uhr

Siegerehrung zum Gedichtwettbewerb der Schüler der 

Grundschule Walternienburg

Grundschule Walternienburg

18:30 Uhr

Lesung mit Dr. Dörfler aus seinem Buch „Nestwärme“

Kreissparkasse – ABI

Was wir von Vögeln lernen können 

Alte Brücke 45

 

Mittwoch, 20. Februar, 18:00 Uhr

Druckwerkstatt „Hochdruckgrafik“

Museum der Stadt

Anmeldung erforderlich

 

Donnerstag, 21. Februar, 18:30 Uhr

Vortrag „Die Heiratspolitik Katharinas der Großen“

Kreissparkasse - ABI

Referent: Prof. Dr. Claus Scharf (Mainz)

Alte Brücke 45

 

Freitag, 23. Februar, 18:00 Uhr

Instrumentalwettbewerb des Gymnasiums Francisceum

Aula Francisceum

 

Sonnabend, 23. Februar, 14:30 Uhr

 Singen in den Kreuzgängen mit dem Stadtchor Zerbst

Museum der Stadt

 

 

Sonntag, 24. Februar, 14:30 Uhr

Singen im Alumnatskorridor mit dem Kammerchor e.V.

Gymnasium Francisceum

das Schülercafe biete Kaffee und Kuchen

 

Dienstag, 26. Februar, 18:30 Uhr

Vortrag: „Verschwundene Dörfer in der Region“ 

Kreissparkasse – ABI

Referent: Matthias Prasse, 

deutscher Kulturhistoriker und Denkmalpfleger

 

Mittwoch, 27. Februar, 18:00 Uhr

Druckwerkstatt „Tiefdruckgrafik“ 

Museum der Stadt

Anmeldung erforderlich

 

Donnerstag, 28. Februar, 18:00 Uhr

„Christoph Reuter meets Next Generation“

Gymnasium Francisceum

(mit Ausblick auf die 15. Int. Fasch-Festtage)

 

Freitag, 1. März 2019

16:00 Uhr

Auszeichnungsveranstaltung „Junge Kunst in Anhalt“

Aula Francisceum

 

Sonnabend, 2. März, 10:00 Uhr

Tag der offenen Tür mit Zirkusvorstellung

ev. Bartholomäigrundschule

14:00 Uhr

Mundart-Lesung mit Musik

Fasch-Saal der Stadthalle

Musik mit der Musikschule „J.F. Fasch“

19:00 Uhr 

Bauhaus-Abend mit der Kulturaktion

Kulturkeller, Breite 12

 

Sonntag, 3. März,14:30 Uhr

Musik in den Kreuzgängen mit den Schülern der  

Museum der Stadt Zerbst/A.

Musikschule „Johann Friedrich Fasch“

 

Dienstag, 5. März, 15:30 Uhr

Lesen, Lachen, Sachen machen

Stadtbibliothek

 

Mittwoch, 6. März,14:30 Uhr

Vorlesewettbewerb um den Lesekönig/ die Lesekönigin

Stadtbibliothek

der Stadt Zerbst/Anhalt

 

Donnerstag, 7. März, 14:00 Uhr

Talenteshow der Ganztagsschule „Ciervisti“

Aula, Fuhrstr. 40

 

Freitag, 8. März,18:00 Uhr

Voll auf Musik im Gymnasium

Aula Francisceum

  

Sonnabend, 9. März, 14:00 Uhr

Int. Frauentag-Nachmittag

Kreisvolkshochschule 

Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 5

18:00 Uhr

Manfred Bieler-Abend (literarisch-multimediale Collage)

Essenzen-Fabrik,

Kastanienallee 6

 

Sonntag, 10. März, 16:00 Uhr

Fotoreportage  mit Erika und Werner Marx aus Köthen

Katharina-Saal der Stadthalle

„Märchenhafte Seidenstraße – auf alten Karawanenwegen 

durch Usbekistan und Tadschikistan“

14:00 bis 15:30 Uhr Kaffee und Kuchen in der Stadthalle

 

Sonderausstellungen zu den 54. Zerbster Kulturfesttagen 

09.02. - 14.04.2019 im Gymnasium Francisceum

 

 

Ausstellung „Junge Kunst in Anhalt“

09.02. - 10.03.2019 im Museum der Stadt Zerbst/Anhalt

Personalausstellung „dazwischen“ von Detlef Birkholz

Hobbyausstellung 

Ausstellung „Kunst ist Vielfalt“ des Künstlerforums Jever

 

Ausstellung „STEIN-HOLZ-FARBE“ des Kunstvereins Nürtingen

 

Fotoausstellung „Leopold Fischer und Bauhaus“

25.02.-01.-03. 2019 ev. Bartholomäigrundschule

Werkstattwoche „Rund um den Zirkus

 

 

 

 

Christoph Reuter meets next Generation

Christoph Reuter
Christoph Reuter

Am 28. Februar wird Christoph Reuter mit Schülern des Gymnasiums Francisceum Zerbst einen Workshop-Nachmittag verbringen und um 18 Uhr die Solisten und Choristen im Konzert präsentieren. 

Dazu wird er Klavier spielen und humorvoll durch den Abend führen. Im zweiten Teil gibt es u.a. ein Gespräch mit dem Präsidenten der Internationalen Fasch Gesellschaft, Bert Siegmund. Christoph Reuter hat für die Internationalen Fasch-Festtage 2019 (11. bis 14. April) Faschs Magnificat für Orchester, Chor und Solisten neu überarbeitet und arrangiert. Über die Arbeit an diesem Werk und sein weiteres Schaffen wird er gerne berichten. 

Es wird ein abwechslungsreicher Abend- mit Klaviermusik, Chormusik, Solisten und Interviews. Der Workshop und das anschließende Konzert im Francisceum Zerbst mit dem von mehreren Auftritten in Zerbst bekannten Christoph Reuter kamen auf Initiative der Schulleiterin Frau Schimmel zustande, die den Komponisten bei einer Veranstaltung mit seinem Solokabarettprogramm in Zerbst im Rahmen der Kulturfesttage kennenlernte.

Seien Sie gespannt, wie das Treffen mit der nächsten Generation verläuft. Der Workshop ist eine Schulveranstaltung.

Karten für das Konzert am Abend  gibt es in der Zerbster Tourist-Information.

Christoph Reuter ist Pianist. Er stammt aus Dessau, komponiert, improvisiert und performt zwischen den musikalischen Welten von Klassik, Jazz und Weltmusik und studierte an den Musikhochschulen Leipzig und Berlin Jazzpiano. Sein Konzertexamen legte er bei Prof. Richie Beirach (New York) ab. Er war Stipendiat der UdK Berlin, Mitglied im Bundesjugendjazzorchester sowie 2016 Stipendiat der Alfred Töpfer Stiftung.

Als Pianist konzertiert er mit seinem Soloprogramm "Klassik improvisiert", in dem er klassische Kompositionen mit

eigenen Improvisationen verschmelzen lässt. Seit 2006 agiert er als musikalischer Sidekick bei den Liveshows des Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen. Er ist als als musikalischer Solokabarettist seit einigen Jahren unterwegs. Vor 15 Jahren gründete er das Cristin Claas Trio um die gleichnamige Sängerin und den Gitarristen Stephan Bormann. Bislang haben sie zu dritt sechs Alben eingespielt, u.a. für Sony Classical.

Als Komponist schrieb er drei Klavierkonzerte und komponierte seit 2008 regelmäßig für das Impuls Festival für

neue Musik Stücke u.a. »Doppelhelix«, ein Werk für zwei Orchester und Klavier. Er schrieb die Musiken für die Kinderoper »Oskar und die Groschenbande« , die Neuvertonung der „The Beggar ́s Opera“, 2017 das „Elbe“ Oratorium sowie 2018 das „Melanchthon“ Oratorium. Er arbeitet für Orchester (u.a. Anhaltische Philharmonie Dessau, Staatskapelle Halle, Babelsberger Filmorchester), für Chöre, verschiedene Bands und schreibt Schauspielmusik (u.a. für das Schauspielhaus Zürich, Düsseldorf). 

 

www.christophreuter.de

 

 

Märchenhafte Seidenstraße

Das Bild zeigt die Altstadt Chiwas, eine der ältesten Städte der Welt: Foto: Veranstalter
Das Bild zeigt die Altstadt Chiwas, eine der ältesten Städte der Welt: Foto: Veranstalter

Die beiden Reisefotografen Erika und Werner Marx aus Köthen entführen ihre Besucher in der Stadthalle Zerbst 

in ein Märchen aus 1001 Nacht. In ihrer spannenden Fotoreportage berichten sie über das heutige Leben und die Juwelen an der ehemaligen legendären Seidenstraße in Zentralasien. Dort reihen sich, wie Perlen an einer Kette, märchenhafte Oasen aneinander. Chiwa, Buchara und Samarkand, die zu den ältesten Städten der Welt gehören, haben schon 100 Jahre vor unserer Zeitrechnung großartige

Geschichte geschrieben. Begleiten Sie die Autorin Erika Marx auf ihrer dreiwöchigen Fotoreise, die sie auf der legendären Seidenstraße durch Usbekistan und Tadschikistan führt.

Dabei wird sie nicht nur in der Wüste Kysylkum in einer traditionellen Jurte übernachten, sondern   auch   die   Gastfreundschaft   der   Usbeken   genießen   dürfen   und   dabei   einen Einblick in den schweren Alltag der bescheidenen Menschen erhalten.

Tauchen Sie mit der Autorin in ein Meer blau-türkisfarbener Medresen und Moscheen sowie   in   alte   Basare ein und lassen Sie sich in die Märchen aus 1001 Nacht zurückversetzen. 

Die Reise führt auch in das touristisch noch relativ   unberührte Hochgebirgsland Tadschikistan. Von Duschanbé aus, der schönsten Hauptstadt Zentralasiens, geht es in die einmalige Bergwelt der Fan Mountains. Wanderungen führen sie zu kristallklaren Bergseen und gewähren Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel.

 

Sonntag, 10. März, 16 Uhr in der Stadthalle Zerbst.

 

 

Was wir von Vögeln lernen können

Ein Abend mit dem Naturschützer und Autor Ernst Paul Dörfler:

Ein Leben mit der Sonne statt nach der Uhr, faire partnerschaftliche Beziehungen, Gewaltverzicht und klimaneutrale Mobilität – was können wir von Vögeln lernen? 

"Nestwärme" ist ein Buch über das Sozialverhalten unserer gefiederten Nachbarn, ein Plädoyer für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur – und eine augenzwinkernde Aufforderung, das eigene Leben hin und wieder aus einer neuen Perspektive zu betrachten.

Naturschützer Ernst Paul Dörfler hat ein berührendes

Buch über das geheime Leben der Vögel geschrieben, die oft friedvoller und achtsamer miteinander umgehen als wir Menschen. Am Dienstag, 19. Februar, ab 18:30 Uhr stellt er sein neues Buch in einem unterhaltsamen und informativen Programm über Mensch und Vogel vor. Karten gibt es im Vorverkauf zum Preis von 5 Euro in der Stadtbibliothek oder der Tourist-Information. Für Schüler und Studenten ist der Eintritt frei (vorherige Anmeldung erforderlich). Im Rahmen der Zerbster Kulturfesttage findet der Vortrag im Veranstaltungsraum der Sparkasse Anhalt-Bitterfeld, Filiale Zerbst, Alte Brücke 45, statt.
Zu Fragen oder Reservierungen steht Ihnen das Team der Stadtbibliothek auch telefonisch zur Verfügung (Tel. 03923 2453).

 

 

Duo-Konzert im Faschsaal

Marina Drobyshevskaya Foto: Veranstalter
Marina Drobyshevskaya Foto: Veranstalter

Ein Duo-Konzert präsentiert Marina Drobyshevskaya gemeinsam mit dem weißrussische Gitarristen Pavel Bortnik am 17. Februar ab 17 Uhr im Fasch-Saal der Stadthalle. Freuen darf sich das Publikum unter anderem auf John Dowland, „Lieder für Stimme und Laute“ des Komponisten John Dowland. Auf dem Programm stehen zudem Volkslieder für hohe Stimme und Gitarre von Benjamin Britten. Seine Kompositionen umfassen Orchester- und Kammermusik, vor allem aber Vokalmusik (Opern, Lieder, Kompositionen für Chor). Zu seinen bedeutendsten Werken zählen die Serenade für Tenor, Horn und Streicher sowie die Opern Peter Grimes und A Midsummer Night’s Dream.

 

Der heute 30-jährige Bortnik begann 2006 sein Studium am Minsker Art College, wo er im Laufe seiner Ausbildung jedes Jahr zum Sieger des hochschulinternen Wettbewerbs gekürt wurde. Von 2010 bis 2015 setzte er sein Musikstudium an der Weißrussischen Staatlich Musikakademie fort. Als erfolgreicher Teilnehmer des internationalen Festivals „Renaissance der Gitarre“ in Gomel (Weißrussland) wurde Pavel Bortnik 2007 mit einem Diplom ausgezeichnet, 2014 und 2015 wurde er Preisträger dieses Festivals.

Er gab zahlreiche Konzerte in verschiedenen Ländern, unter anderem in Weißrussland, Russland, Ukraine, Polen und Litauen, sowohl als Solomusiker, als auch als Bandmitglied. Seit 2010 arbeitet er in der Musikschule in Minsk, wo seine Schüler zu den erfolgreichsten Preisträgern zahlreicher regionaler Wettbewerbe zählen. Sein Repertoire umfasst zahlreiche Werke verschiedener Stills und Epochen. Darüber hinaus setzt Pavel Bortnik auf die Zusammenarbeit mit jungen Weißrussischen Komponisten.

Musizieren wird Bortnik im Faschsaal mit Maryna Drobyshevskaya, die sich ihrem sechsten Lebensjahr der Musik widmet. Sie absolvierte ihre musikalische Ausbildung am Musikgymnasium der Weißrussischen Staatlichen Musikakademie, wo sie acht Jahre im Fach Geige unterrichtet wurde und später einen Abschluss als Musiktheoretikerin erhielt. Während ihrer Ausbildung war sie bei den zahlreichen Konzerten als Solistin und Sängerin engagiert.  Es folgten zahlreiche Auftritte auf der Bühne der Weißrussischen Staatlichen Philharmonie und in anderen Konzerthäusern. Sie wirkte unter anderem beim Kinderstudio am Weißrussischen Staatlichen Theater für Oper und Ballett mit, wo sie etliche Solopartien übernahm.

Nach dem Abschluss des Musikstudiums im Jahr 2008 führt sie ihre künstlerische Arbeit in der Kindermusikschule Nr. 17 in Minsk als Konzertmeisterin fort. So präsentierte Marina Drobyshevskaya 2010 ein Solokonzert, bei dem mehrere Werke internationaler Komponisten aufgeführt wurden. Es gelang ihr auch in einem musikalischen Duo mit einer Kollegin ein Modest Mussorgski Liederzyklus „Ohne Sonne“ sorgfältig vorzubereiten und aufzuführen.

Im Februar und März 2010 kooperierte Marina Drobyshevskaya mit der Staatlichen Akademischen Symphonischen Kapelle Russlands in Moskau, wo sie ein Engagement als Ines im Verdis „Il Trovatore“ erhielt.

Im Jahr 2012 zog sie nach Deutschland. Es begann  eine Phase der beruflichen Neuorientierung. Familiäre Gründe und die Elternzeit für ihren 2014 geborenen Sohn führten zu einer Reduzierung der beruflichen Tätigkeit. Allerdings nutzte Marina Drobyshevskaya diese Zeit zur weiteren professionellen Entwicklung. Sie gestaltete als Korrepetitorin die Zusammenarbeit mit dem Musikinstitut Dessau und dem Frauenchor Rodleben. 

Zusätzlich probierte sie sich als Leiterin ab 2013 im gemischten Chor Dessau-Alten. Diese musikalische Aufgabe setzt sie ab 2016 im Stadtchor Zerbst fort.

 

Marina Drobyshevskaya ist seit 2016 wieder beruflich aktiver, das zeigt sich in der Weiterentwicklung als Solosängerin (zahlreiche Auftritte in verschiedenen Städten Deutschlands, dazwischen Eröffnungskonzert der 52. Kulturfesttage Zerbst 2017, Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinde Dessau), sowie 2017 an der Übernahme des Musikinstitutes Dessau. Sie leitet diese Institution und ist dort als Gesangs- und Klavierlehrerin tätig. Im Jahr 2018 nahm sie am Chorleiterlehrgang an der Musikakademie  Michaelstein teil und schloss diese Ausbildung erfolgreich ab.

 

 

Mundart mit Musik

Dr. Saskia Luther vom Landesheimatbund wird die Leitung der Veranstaltung übernehmen.
Dr. Saskia Luther vom Landesheimatbund wird die Leitung der Veranstaltung übernehmen.

Der Zerbster Heimatverein präsentiert am 2. März um 14 Uhr eine

Mundartlesung mit Musik unter dem Titel „Iwwer verschiedene erläwte und ausjedachte Bejämheiten in unsre 

Region“ in Zusammenarbeit mit dem Landesheimatbund Sachsen-Anhalt. 

Es werden kurze Geschichten von verschiedenen Vortragenden gelesen, die sich mit den Mundarten ihrer Region beschäftigen. 

 

Dr. Saskia Luther  vom Landesheimatbund wird die Leitung der Veranstaltung übernehmen. Heidrun Franke vom Zerbster Heimatverein ist als Vorleserin dabei. Der Landesheimatbund gibt bis Mitte Februar zur Veranstaltung ein Faltblatt heraus. Musikalische Unterstützung kommt von der Musikschule „Johann Friedrich Fasch“. Laut den Organisatoren wird die Veranstaltung etwa zwei Stunden dauern.

Mit einigen Angeboten beteiligt sich der Zerbster Standort  der Kreisvolkshochschule an den Kulturfesttagen. Unter anderem mit dem Vortrag „Verschwundene Dörfer in unserer Region“ von Matthias Prasse. Der Referent ist deutscher Kulturhistoriker und Denkmalpfleger. Sein Thema: Wenn Geschichte wieder aktuell wird!

Einst gab es zwischen Havel und Thüringer Wald, Lausitz und Harz doppelt so viele Orte wie heute. Wie sind

sie entstanden? Warum bedecken seit langem Acker und Wald ihre Plätze? Und drohen aktuell wieder Dörfer zu

verschwinden, die schon ohne Schule, Kindergarten und Gasthof sind?

Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es am Dienstag, 26. Februar, um 18.30 Uhr bei der Sparkasse.

 

Ein internationaler Frauennachmittag dreht sich am Sonnabend, 9. März, um 14.30 Uhr im Veranstaltungsraum des Kultur- und Bildungszentrums (Fr.-Ludwig-Jahn-Straße 5-7) um die Weisheit: Wir haben uns viel zu erzählen!

Wenn zwei Menschen etwas voneinander erfahren wollen, dann müssen sie miteinander reden und einander gut zuhören. Das ist gerade dann besonders wichtig, wenn sie unterschiedlich leben, wenn also zum  Beispiel jeder einer anderen Religion angehört oder aus einem anderen Land kommt. 

Miteinander reden über Dinge, die unser Leben betreffen und Erfahrungen austauschen, das brauchen wir, um voneinander zu lernen. In diesem Sinne möchten die Frauen der historischen Zerbster Vereine, sozialer Institutionen, der Musikschule Johann Friedrich Fasch und der Kreisvolkshochschule Anhalt-Bitterfeld am Standort Zerbst/Anhalt die Gelegenheit nutzen, mit Frauen verschiedener Nationalitäten ins Gespräch zu kommen und aus ihrem Leben zu erfahren. Vielleicht auch die eine oder 

andere Gemeinsamkeit zu entdecken. 

Die Veranstalter erklären: „Wir freuen uns auf alle Frauen, die über den Tellerrand schauen, Interesse an ihren 

Mitmenschen zeigen und mit ihnen gemeinsam einen Nachmittag verbringen möchten.

 

Leopold Fischer und das Bauhaus

 

 

Für die Zerbster Kulturfesttage hat das Team des Museums der Stadt Zerbst/Anhalt in der Zeit vom 8. Februar bis 10. März mehrere Veranstaltungen vorbereitet. Auf dem Programm steht die 15. Kabinettausstellung zum Thema „Leopold Fischer und das Bauhaus“, eine Fotoausstellung der Kulturaktion Zerbst.

 

Bei einer Grafikwerkstatt in der Tonne handelt sich um einen offenen Workshop in den Winterferien für Schüler mit den Themen Linolschnitt, Monotypie und Pappdruck vom 11. bis 13. Februar, jeweils von 10 bis 12.30 Uhr. Die Teilnehmeranzahl ist auf sechs bis acht Schüler begrenzt. Es ist möglich, an einem oder auch an allen drei Terminen teilzunehmen (Anmeldung erforderlich).  

 

Die Termine für eine Druckwerkstatt sind der 14. Februar (Lichtobjekte), 20. Februar (Hochdruckgrafik) und 27. Februar (Tiefdruckgrafik), jeweils von 18 bis 21 Uhr mit maximal acht Teilnehmern (verbindliche Anmeldung erforderlich). Die Kosten pro Veranstaltung betragen 20 Euro.

 

Für ErzieherInnen beziehungsweise KindergärtnerInnen gibt es am 7. März eine Grafikwerkstatt mit verschiedenen Techniken von 18 bis 21 Uhr mit acht bis zehn Teilnehmern. Auch hier ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. (Kosten: 20 Euro). 

 

 

 

Mobile bauen heißt es für Kitas und Grundschulklassen an sechs Tagen der zweiten Februarhälfte. Der Workshop findet jeweils vormittags nach Absprache statt. Je Termin fallen Materialkosten in Höhe von 10 Euro an. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Termine: 15./18./19./21./25./26. Februar. 

 

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