Für euch berichtet Falk Heidel
Um 9 Uhr öffnet das mobile Testzentrum auf dem Genthiner Marktplatz - schon eine halbe Stunde zuvor bildet sich eine erste Schlange. Ein A4-Zettel mit dem Testergebnis "negativ" wird zur Eintrittskarte für Friseur, Baumarkt und Einzelhandel. Unser Alpha-Redakteur hat sich in die Schlange eingereiht!
Die beiden Fahrzeuge sind L-förmig angeordnet. Davor hat sich nicht eine Schlange gebildet, sondern drei. Ich drehe mich ratlos im Kreis: Was muss ich tun? Eine ältere Dame klärt mich auf: Rechte Schlange zur Anmeldung, mittlere zum Test, linke Schlange zur Auswertung. Die Begleiterin der Frau ist mächtig sauer: "Ich komme vom Dorf, habe um 14 Uhr einen Friseurtermin. Also bin ich den ganzen Tag unterwegs." Sie fragt: "Wie machen das Menschen, die den ganzen Tag arbeiten müssen?" Viele Leute aus den Schlangen nicken zustimmend mit dem Kopf.
In meiner Schlange geht es zackig voran. An zwei runden Tischen liegen Zettel aus. Ich fülle mein Papier aus: Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefon, Mail. Dazu kassiert der Sicherheitsmann meine Krankenkassen-Karte ein. Im Transporter des Landkreises übergibt er einem Mitarbeiter am Rechner meine Daten, die der Mann am Bildschirm digital erfasst. Im zweiten Transporter des Roten Kreuzes beschäftigen sich zwei Männer mit Test und Auswertung. Ich stehe in der Schlange davor und warte darauf, bis ich ein Stäbchen in die Nase bekomme. Der Tester trägt keinen Vollschutz, sondern Maske und eine Art Schürze aus medizinischer Plastik. Mir fällt auf: Alle vier Mitarbeiter strahlen eine wohltuende Ruhe aus, sind freundlich, beantworten die vielen Fragen der Menschen, die nicht immer entspannt sind. Nach einer dreiviertel Stunde bekomme ich jetzt in der dritten Schlange mein Testergebnis mit Stempel und Unterschrift. Nach dreieinhalb Stunden ist die medizinische Mission auf dem Genthiner Marktplatz beendet. 116 Leute sind getestet - alle negativ. Die Fahrzeuge bewegen sich in Richtung Burg, wo eine Stunde später die zweite Testschicht bis 17 Uhr beginnt.
Als erster Landkreis in Sachsen-Anhalt setzte das Jerichower Land Mitte April das mobile Corona-Testcenter ein. Es kommt zu festen Terminen in den Städten und Gemeinden und erstellt die Schnelltests kostenlos. Das Ergebnis wird nach 15 Minuten direkt vor Ort mitgeteilt und zusätzlich per Mail an die Getesteten versandt. Bei einem positiven Test muss anschließend eine sogenannte PCR-Untersuchung durchgeführt werden.
Termine Corona-Testcenter im Jerichower Land
Montags
Genthin, Marktplatz (9 bis 12.30 Uhr)
Burg, Stadthalle (13.30 bis 17 Uhr)
Dienstags
Gommern, Rathaus (9 bis 12.30 Uhr)
Loburg, Rathaus (13.30 bis 17 Uhr)
Mittwochs
Biederitz, Kantorwiese (9 bis 12.30 Uhr)
Möser, Bürgerzentrum (13.30 bis 17 Uhr)
Donnerstags
Burg, Stadthalle (9 bis 12.30 Uhr)
Genthin, Marktplatz (13.30 bis 17 Uhr)
Freitags
Brettin, Schule (9 bis 12.30 Uhr)
Parey, Marktplatz (13.30 bis 17 Uhr)
Aktuelle Infos dazu: hier
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Infos unter www.screentrailer.de
Mail an info@alpha-report.de
Telefon: 0177/6850635
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Nancy Strauch (Mittwoch, 28 April 2021 10:42)
Sie suchen Personal ,das find ich gut ,Problem nur Minijobber damit hab ich ein Problem ,hätte mich darauf auch beworben ,aber nicht als Minijobber ,haben die das nicht nötig ?!Traurig ,eine Arbeitzeit Vormittag oder Nachmittag .Ich werde da auch nochmal direkt nachfragen ,warum,ich finde ist eine wichtiger ,verantwortungsvolLe Arbeit ,warum wird die nicht anständig vergütet,mit Versicherungsschutz,?!Meine Meinung.