Für euch berichtet Falk Heidel
Im Sommer mit seinen langen, sonnigen Tagen stehen die meisten Wildkräuter in der Blüte. Beispiele dafür sind Sauerampfer, Gundermann, Johanniskraut oder Beifuß.
„Die Natur, unser Leben“ ist das Thema einer Wildkräuter-Wanderung am Sonnabend, 9. Juli. Kräuterexpertin Bärbel Krogel aus Burg startet die Tour um 10 Uhr in Blumenthal auf dem ehemaligen Nabu-Gelände. Wissenswertes über Wildkräuter, wann diese gesammelt, wie sie aufbewahrt werden und welche Verwendungsmöglichkeiten es gibt, vermittelt die Kräuterfrau allen Interessierten an diesem Tag. Der Unkostenbeitrag beträgt 10 Euro. Telefonische Anmeldung bei Bärbel Krogel unter (03921) 45169 sind ab dem 5. Juli möglich und gewünscht.
Im Juli kann man an vielen Stellen Löwenzahn sammeln. Frische Blüten werden für Sirup und Gelee verwendet, frische und getrocknete eignen sich zum Verzieren von Speisen und zur Zubereitung von Tees. Junge Blätter eignen sich für Salate. Bärbel Krogel: „Aber auch die Wurzeln lassen sich in der Küche verwenden.“
Frauenmantel, Arnika und Kamille stehen ebenfalls in voller Blütenpracht. Gesammelt werden können diese Kräuter für einen heilkräftigen Tee oder selbstgemachte Wildkräutertinkturen. Kamille und Arnika sind auch fantastische Zutaten für einen pflegenden Lippenbalsam.
Geschmacklich haben Wildkräuter einiges drauf. Von bitter, süß, nussig, pilzartig – die Aromen sind vielfältig. Bei der Zubereitung kommen Wildkräuter auf verschiedenste Art zum Einsatz: als Spinat, Pesto, in Wildkräuterquark, als Gewürz oder auch als Tee.
Nach der Kräuterwanderung wird Bärbel Krogel mit den frisch gesammelten Kräutern einige Delikatessen zubereiten. Als Beispiel nennt sie Kräuterbutter oder -quark. Geplant war diese Veranstaltung bereits Ende Mai, musste seinerzeit aber aus organisatorischen Gründen ausfallen.
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