Es werden immer mehr: 360 Sportler waren am Sonnabend zwischen den 25 Hindernissen der sechsten Genthiner Matsch-Wolke unterwegs - Rekord. Was sie erlebt
haben?
Zunächst eine kurze Tour durch das Parchener Schloss mit Gruselkabinett-Atmosphäre. Draußen im Schlosspark ging es über die Strohpyramide der Agrargenossenschaft
mit monumentalen fünf Etagen und abwärts wie im Funpark auf der Heidelevent-Rutsche, weiter auf dem Schmechtig-Schwerlast-Labyrinth und ein Blick zum Himmel auf dem Shivanja-Höhenrausch.
Das alles war jedoch nur ein kleiner Teil der sechs Kilometer langen Matsch-Wolke-Route durch das Dorf und den Fiener.
Wer diesen Parcours gemeistert hat, darf sich mit einem Bad in der Ronald-Dieckmann-Zielbadewanne belohnen und dort seine Finisher-Medaille herausfischen, nachdem er die fünf Meter hohe
Volksbank-Schrägwand überwunden hat. Wer diese
Tortur gemeistert hat, ist ein Sieger. Für die Schnellsten hatten die Parchener Laufsocken Pokale und Urkunden vorbereitet. Eine hat es geschafft, ihre Trophäe aus dem Vorjahr erfolgreich
zu verteidigen: Jana Otte aus Brettin war die schnellste Frau auf der Sechs-Kilometer-Strecke und hat mit Markus Heine, Ole Hering und Conrad Dietrich für den Kraftclub NK die Teamwertung
gewonnen. Letzterer meinte nach der Siegerehrung: „Die Matsch-Wolke hat sich in unserer Region zum Markenprodukt entwickelt. Es ist eine perfekte Mischung aus Kreativität und Anspruch.“ Oder wie
Jana Otte meinte: „Es hat Spaß gemacht. Einige Veränderungen haben die Strecke noch attraktiver gemacht.“
Eigentlich ist die Matsch-Wolke ein knallhartes Laufsport-Abenteuer und kein Kindergeburtstag! Eigentlich!