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Nächtlicher Flohmarkt im Schloss

Aus Parchen berichtet Falk Heidel

 

Weihnachtliche Deko, Spielzeug, Bekleidung oder antike Schätze - ein nächtlicher Flohmarkt bietet die Chance auf ein individuelles Weihnachtsgeschenk in letzter Minute. Schauplatz ist am Sonnabend ab 15 Uhr Schloss Parchen, das die Veranstalter um Sabine Kühne in adventliches Flair getaucht haben. Dazu gehört auch ein gemütliches Weihnachts-Kaffeestübchen. 

 

Die Organisatoren versprechen mindestens 25 Stände auf einer 150 Meter langen Bummelmeile unter dem Schlossdach. „Hier ergibt sich für jeden die Möglichkeit, abseits der Shoppingmeilen und kommerziellen Weihnachtsmärkte das ganz besondere Geschenk zu finden“, erklärt Sabine Kühne, die gemeinsam mit dem Schlossförderverein bereits im Mai dieses Jahres einen Schlossflohmarkt organisiert hatte. Sie sagt: „Wir möchten das Ambiente unseres Schlosses nutzen, um unsere Region mit solchen Events ein klein wenig attraktiver zu machen.“

Parallel veranstaltet eben jener Förderverein seinen digitalen Adventskalender auf der Homepage (www.foerderverein-schloss-parchen.de) mit besinnlichen Weihnachtswünschen. Engagiert sind die Vereinsmitglieder bei verschiedenen Events zwischen Ostereiersuche und Zeitreise durch die Schloss-Geschichte mittels VR-Brille. Zu den jährlichen Attraktionen zählen die Schlossfestspiele mit Kinderfest und Spuk im Schloss an Halloween oder historische Gutsherrenführungen. Zudem ist das Schloss auch Teil der Matsch-Wolke am 6. September. Die Strecke des schlammigen Hindernislaufs führt direkt durch den Schlosskeller.

Rudolph Johannes Heinrich von Byern legte 1780 den Grundstein für das heute noch vorhandene Gutshaus. Allerdings entstand damals in dreijähriger Bauzeit ein noch schlichtes eingeschossiges Gebäude, umgeben von einem barocken Park. Begründer einer 400-jährigen Geschichte des Rittergutes war sehr viel früher Kurt von Byern, der die Reste der inzwischen zerstörten Burg erwarb. Letzte Schlossherrin (von 1921 bis 1945) war Eva Maria von Schnehen, geborene von Britzke. Mit der Bodenreform der sowjetischen Besatzungsmacht wurde das Gut 1945 zerschlagen und das Gutshaus in kommunale Trägerschaft überführt. Es wurde bis 1980 als Schulgebäude genutzt. Heute kümmert sich der Förderverein um die historischen Gemäuer.

 

Bild oben: Enrico Köhler und Sabine Kühne am Schloss Parchen. Foto: Falk Heidel/Alpha-Report

 

 

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